Allgemeine Geschäftsbedingungen
1. Geltungsbereich der AGB
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für sämtliche Lieferungen und Leistungen von Mord à la carte im Zusammenhang mit dem Verkauf und der Lieferung von Eintrittskarten (Tickets), Gutscheinen oder Merchandise-Artikeln und treten neben die sonstigen AGB (inklusive Hausordnung). Im Falle von sich widersprechenden AGB, haben diese AGB Vorrang. Vertragspartner des Käufers und somit Verwender dieser AGB ist Mord à la carte. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die durch autorisierte Vorverkaufsstellen veräußert werden.
2. Bestellung, ermäßigte Tickets, Gültigkeit
2.1 Bei einem Kauf von Tickets an der Abendkasse oder in einer autorisierten Verkaufsstelle kommt der Kaufvertrag mit Mord à la carte durch Übergabe der Tickets, bei einer telefonischen Bestellung durch den Mitarbeiter von Mord à la carte oder einem autorisierten externen Call Center zustande.
2.2 Bei einer Bestellung im Online-Buchungssystem geht das Angebot für einen Vertragsabschluss vom Käufer aus, sobald dieser eine Buchung/Reservierung eines Tickets auslöst. Eine Eintrittskarten-Buchung/Reservierung über das Internet ist verbindlich. Bitte beachten Sie, dass es kein Rücktrittsrecht von online abgeschlossenen Buchungen gibt. Im Anschluss an die Buchung erlaubt das System den Ausdruck einer gültigen Kopie der Eintrittskarte. Bei Zahlung per Kreditkarte oder Lastschriftverfahren werden die Kosten für die Tickets sofort der Kreditkarte oder dem Bankkonto belastet.
2.3 Alle persönlichen Daten wie etwa Namen, Telefon-, Faxnummern oder E-Mail-Adressen, die beim Kaufvorgang abgefragt werden, sind nur zum Zwecke der Abwicklung der Buchung oder der Benachrichtigung des Kunden bezüglich der gekauften Eintrittskarte zu verwenden. Unter keinen Umständen werden sie an Dritte weitergegeben.
2.4 Um die Sicherheit der Kreditkarten- und Bankkonto-Daten zu gewährleisten, werden alle Informationen des Buchungsvorganges über das Secure Socket Layer (SSL)-Protokoll geschützt. Dieses Protokoll verschlüsselt alle Daten während der Übertragung im Internet und verhindert, dass außenstehende Dritte die Daten lesen.
2.5 Die Versendung von Tickets erfolgt auf Gefahr des Käufers. Bei Auftragserteilung weniger als fünf Tage vor der jeweiligen Veranstaltung werden die Tickets dem Käufer nicht zugestellt, sondern am Veranstaltungsort hinterlegt, sofern es sich nicht um ein Print@Home Ticket handelt.
2.6 Der Käufer ist verpflichtet, die Bestätigungs-E-Mail und die Tickets nach Zugang unverzüglich auf Richtigkeit zu überprüfen, insbesondere in Bezug auf Anzahl, Preise und Datum.
2.7 Der Ticketkauf über das Internet ist auf die Anzahl von Tickets beschränkt, die der Online-Shop für die jeweilige Veranstaltung als Höchstmenge ausweist.
2.8 Der Besuch einer Veranstaltung mit einem ermäßigten Ticket ist nur möglich, wenn der Grund der Ermäßigung zum Zeitpunkt der Veranstaltung noch besteht und beim Eintritt nachgewiesen werden kann. Andernfalls besteht ein Recht zum Besuch der Veranstaltung nur, wenn der Käufer die Differenz zwischen dem ermäßigten und dem normalen Ticketpreis zahlt.
2.9 Der Versuch, sich mit einer nicht autorisierten Kopie einer Eintrittskarte, Zutritt zu einer Veranstaltung zu verschaffen, wird zivil- und strafrechtlich verfolgt. In diesem Falle verlieren sowohl das Original als auch die Kopie ihre Gültigkeit.
3. Versandbedingungen
3.1 Die Versendung der Eintrittskarten/Gutscheine/Merchandise-Artikel erfolgt grundsätzlich innerhalb von 10 Werktagen nach Bestätigung der Buchung per einfachem Postweg. Sollten dem Kunden nicht innerhalb von 14 Tagen nach der Buchung die Eintrittskarten/Gutscheine/Merchandise-Artikel zugegangen sein, ist er verpflichtet, Mord à la carte, Beatrix Nikolic, Thetforderstaße 8, 50354 Hürth auf diesen Umstand hinzuweisen. Unterlässt er dieses, sind Ansprüche wegen Verlustes der Eintrittskarten/Gutscheine/Merchandise-Artikel ausgeschlossen.
3.2 Im Falle eines Eintrittskarten- bzw. Gutscheinverlustes auf dem Postweg, stellt Mord à la carte, eine Kartenverlustmeldung/Ersatzkarte, bzw. eine Gutscheinverlustmeldung/ Ersatzgutschein aus. Es besteht kein genereller Anspruch auf den Neuausdruck von Originaleintrittskarten/ -gutscheinen. Hinsichtlich der Übersendung der Ersatzbelege gilt das unter Ziffer 3. 1. geregelte entsprechend. Durch das Ausstellen einer Kartenverlustmeldung/ Ersatzkarte oder einer Gutscheinverlustmeldung/Ersatzgutschein, erlischt die Gültigkeit der entsprechenden Originaleintrittskarte. Eine Kartenverlustmeldung/Ersatzkarte oder eine Gutscheinverlustmeldung/Ersatzgutschein hat ausnahmslos Vorrang vor einer Originaleintrittskarte.
4. Entgelte, Zahlungsbedingungen, Zahlungsverzug
4.1 Der Kaufpreis ergibt sich aus den aktuellen Preislisten von Mord à la carte. Zuzüglich zum Ticketpreis stellt Mord à la carte bei einem Ticketversand dem Käufer die Versand- und Bearbeitungskosten in Rechnung. Im Vorverkauf fallen zusätzlich Vorverkaufsgebühren, sowie Ticket- und Systemgebühren an. Sämtliche Entgelte werden im Zuge des Bestellvorganges ausgewiesen und mit Vertragsabschluss fällig.
4.2 Die Zahlung hat per EC-Karte, per Lastschriftverfahren oder per Kreditkarte zu erfolgen. Die Tickets bleiben bis zum vollständigen Zahlungseingang im Eigentum von Mord à la carte. Bis zum Zahlungseingang ist Mord à la carte berechtigt, dem Karteninhaber den Zugang zum Veranstaltungsort zu verweigern und das Ticket zu sperren sowie vom Kaufvertrag zurückzutreten. Der Karteninhaber kann die Sperre durch Barzahlung des Eintrittsgeldes zuzüglich der in Ziffer 4.3. genannten Gebühr vor Beginn der Veranstaltung aufheben lassen, sofern Mord à la carte nicht von seinem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht hat.
4.3 Kommt der Käufer in Verzug, so hat er unbeschadet weiterer Ansprüche (z.B. Zinsen, Rückbuchungsgebühren) zusätzlich eine pauschale Mahn- und Bearbeitungsgebühr in Höhe von € 10,00 zu zahlen. Dem Käufer ist der Nachweis gestattet, dass der Aufwand nicht oder nicht in dieser Höhe entstanden ist. Satz 1 und 2 finden auch dann Anwendung, wenn dem Karteninhaber mangels rechtzeitiger Zahlung der Zugang zum Theater verwehrt wurde.
5. Ausschluss von Widerrufs- und Rückgaberechten im Falle des Erwerbs von Eintrittskarten/Gutscheinen
5.1 Bei dem Verkauf von Eintrittskarten und Gutscheinen für eine Freizeitveranstaltung wie z.B. Konzertveranstaltung liegt kein Fernabsatzvertrag im Sinne des § 312b BGB vor. Dies bedeutet, dass dem Kunden kein Widerrufsrecht und kein Rückgaberecht gegenüber Mord à la carte zusteht. Jede Bestellung von Eintrittskarten ist damit verbindlich und verpflichtet zur Bezahlung der bestellten Eintrittskarten.
5.2 Bitte prüfen Sie die Ihnen gelieferten Tickets unmittelbar nach Erhalt auf Übereinstimmung mit Ihrem Auftrag. Bei offensichtlichen Falschlieferungen, insbesondere fehlerhaft ausgestellten Tickets (falsche Platzkategorie, falsche Veranstaltung) erhalten Sie eine kostenlose Ersatzlieferung gegen Rückgabe der bereits gelieferten Tickets, wenn Sie uns den Fehler unverzüglich nach Erhalt der Sendung schriftlich anzeigen.
6. Widerrufsbelehrung für den Fall des Kaufes von Merchandisingartikeln
6.1 Widerrufsrecht: Beachten Sie bitte, dass der Veranstalter nicht zu einer Rücknahme verpflichtet ist und ihm durch Ihre Rückgabe Kosten entstehen, die u.U. nicht erstattet werden.
Ticket-Bestellungen unterliegen nicht dem Fernabsatzgesetz. § 312 b Abs. 3 Nr. 6 BGB regelt, dass das Gesetz auf Verträge über die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich der Freizeitgestaltung, die auch Konzerte umfasst, keine Anwendung findet. Dies bedeutet, dass ein zweiwöchiges Widerrufs- und Rückgaberecht ausgeschlossen ist.
6.2 Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren und gegebenenfalls gezogene Nutzungen herauszugeben. Kann der Kunde die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, muss er Mord à la carte insoweit ggf. Wertersatz leisten. Bei der Überlassung von Waren gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Ware ausschließlich auf deren Prüfung – wie sie etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre – zurückzuführen ist.
Im Übrigen kann der Kunde die Wertersatzpflicht vermeiden, indem er die originalverpackte Ware nicht wie ein Eigentümer in Gebrauch nimmt und alles unterlässt, was deren Wert beeinträchtigt. Der Kunde hat die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Ware einen Betrag von € 40,- nicht übersteigt oder wenn der bei einem höheren Preis der Ware zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht hat. Andernfalls ist die Rücksendung für den Kunden kostenfrei.
7. Absage von Veranstaltungen, Zuweisung anderer Plätze
7.1 Wird eine Veranstaltung von Mord à la carte zu vertretenden Gründen abgesagt, so erhält der Käufer den Eintrittspreis abzüglich der Vorverkaufs- sowie Ticket- und Systemgebühren gegen Rückgabe des Tickets erstattet.
7.2 Mord à la carte behält sich weiter vor, dem Käufer einen anderen als den mit dem Ticket zugewiesenen Platz für die jeweilige Veranstaltung zuzuweisen, wenn es für Mord à la carte aus Gründen, die von Mord à la carte nicht zu vertreten sind (z.B. Bauarbeiten) nicht möglich ist, den auf dem Ticket ausgewiesenen Platz zur Verfügung zu stellen und der ersatzweise zugewiesene Platz vergleichbar ist. Andernfalls hat Mord à la carte die Differenz zu dem auf der Eintrittskarte angegebenen Preis zu erstatten.
7.3 Mord à la carte behält sich darüber hinaus vor, dem Karteninhaber auch aus sonstigen Gründen innerhalb der bestätigten Preiskategorie einen anderen Platz zuzuweisen.
8. Haftungsbeschränkung
8.1 Mord à la carte, Beatrix Nikolic oder andere gesetzliche Vertreter oder ihre Erfüllungsgehilfen haften nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Bei der Verletzung vertragswesentlicher Pflichten besteht die Haftung auch bei einfacher Fahrlässigkeit, jedoch begrenzt auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Ansprüche für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie nach dem Produkthaftungsgesetz bleiben von vorstehenden Beschränkungen unberührt.
8.2 Für Fremdleistungen (z. B. gastronomische Leistungen) und evtl. daraus resultierenden Schäden haftet nicht Mord à la carte, sondern der jeweilige Leistungserbringer direkt.
9. Verhalten im Veranstaltungssaal
9.1 Für das Verhalten in den Veranstaltungssaal gilt die Hausordnung, welche an den Eingängen aushängt.
9.2 Die Hausordnung und die Weisungen der Ordnungskräfte sind zu beachten. Bei einer Missachtung kann – ungeachtet sonstiger Ansprüche – ein sofortiges Verlassen des Veranstaltungshauses angeordnet werden.
9.3 Das Mitbringen von Glasbehältern, Dosen, Tonbandgeräten, sperrigen Gegenständen, Kühltaschen, pyrotechnischen Gegenständen, Fackeln, Wunderkerzen, Waffen und ähnlichen gefährlichen Gegenständen sowie das Mitbringen von Tieren sind untersagt. Bei Nichtbeachtung dieses Verbots kann der Verweis vom Veranstaltungsgelände erfolgen. Der Veranstalter ist berechtigt, Gegenstände der vorgenannten Art vorläufig in Verwahrung und in Besitz zu nehmen.
9.4 Das Rauchen in den Räumlichkeiten der Veranstaltungsräume ist untersagt.
9.5 Das Mitbringen und der Verzehr von eigenen Speisen und Getränken in den Räumlichkeiten ist untersagt.
9.6 Gegenstände, die geeignet sind, die Vorstellung zu stören (z. B. Handys, elektronische Uhren) sind vor Vorstellungsbeginn auszuschalten.
9.7 Besucher können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören oder andere Veranstaltungsbesucher belästigen. Ihnen kann auch der Zutritt verweigert werden, wenn Anlass zur entsprechenden Befürchtung besteht. Darüber hinaus kann Mord à la carte gegenüber diesen Personen ein Hausverbot aussprechen. Der Eintrittspreis wird in diesen Fällen nicht erstattet.
10. Beginn / Einlass
10.1 Die Säle werden in der Regel eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung geöffnet.
10.2 Nach Beginn einer Vorstellung können Besucher mit Rücksicht auf die mitwirkenden Künstler und die anderen Besucher erst in einer geeigneten Pause in den Zuschauerraum eingelassen werden. Ein Anspruch auf eine Pause besteht nicht.
10.3 Für Rollstuhlfahrer stehen nur in begrenztem Umfang Plätze zur Verfügung. Sie haben nur dann einen Anspruch auf einen behindertengerechten Platz, wenn sie beim Kauf der Eintrittskarte angegeben haben, dass sie auf einen solchen Platz angewiesen sind.
10.4 Notausgänge sind unbedingt freizuhalten.
11. Ton- und Filmaufnahmen
11.1 Am Veranstaltungsort sind Ton- und Filmaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen wird unbeschadet weiterer Ansprüche eine Vertragsstrafe fällig, deren Höhe nach billigem Ermessen von Mord à la carte festzusetzen ist, höchstens jedoch EUR 3.000,00 im Einzelfall. Aufnahmegeräte und Kameras aller Art dürfen nicht mit in den Zuschauerraum genommen werden.
11.2 Bei Zuwiderhandlungen ist das Hauspersonal berechtigt, Aufnahmegeräte und Kameras einzuziehen und bis zum Ende der Veranstaltung einzubehalten. Filme und Aufzeichnungsmaterialien jeder Art, auf denen Teile der Vorstellung festgehalten sind, können vom Veranstalter eingezogen und verwahrt werden. Sie werden an den Eigentümer wieder ausgehändigt, wenn dieser der Löschung der Aufnahmen zugestimmt hat.
11.3 Mord à la carte ist berechtigt, im Rahmen der Veranstaltungen Ton-/ Foto- und Filmaufnahmen des Ticketinhabers sowie seiner Begleiter, die über die Wiedergabe einer Veranstaltung des Zeitgeschehens hinausgehen (Recht am eigenen Bild), zu vervielfältigen, zu senden oder erstellen zu lassen, vervielfältigen zu lassen oder senden zu lassen, sowie in audiovisuellen Medien zu nutzen oder nutzen zu lassen. Die Einwilligung erfolgt ausdrücklich unter Verzicht auf einen Vergütungsanspruch.
12. Garderobe
Mäntel, Schirme, Stöcke, große Taschen und ähnliche Gegenstände können an der Garderobe zur Aufbewahrung abgegeben werden. Mord à la carte übernimmt mit der Abgabe der Garderobe keine Haftung.
13. Fundsachen
Gegenstände aller Art, die im Bereich des Theaters gefunden werden, sind beim Abend- bzw. Garderobenpersonal abzugeben. Diese werden im Fundbüro des Saales verwahrt.
14. Anwendbares Recht, Datenschutz, Gerichtsstand
14.1 Es gilt ausschließlich deutsches Recht. UN-Kaufrecht findet keine Anwendung.
14.2 Sämtliche vom Käufer übermittelten Daten werden von Mord à la carte unter Einhaltung der maßgeblichen Datenschutzbestimmungen be- und verarbeitet.
14.3 Ist der Käufer Kaufmann im Sinne des HGB, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, hat er keinen allgemeinen Gerichtsstand im Inland oder ist sein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthaltsort im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt, so ist der ausschließliche Gerichtsstand für alle Auseinandersetzungen aus und im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis Köln.